Fr, 04.10.2024 - 20:00 RWK 01 - Luftgewehr - Otting 1 : Druisheim 1 |
Fr, 11.10.2024 - 20:00 RWK 01 - Luftgewehr - Druisheim 3 : Eggelstetten 6 |
Fr, 11.10.2024 - 20:00 RWK 02 - Luftgewehr - Druisheim 1 : Erlingshofen 1 |
Fr, 11.10.2024 - 20:00 RWK 01 - Luftgewehr - Eggelstetten 3 : Druisheim 2 |
Fr, 18.10.2024 - 20:00 RWK 01 - Auflage - Druisheim 1 : Nordheim 1 |
Fr, 25.10.2024 - 20:00 RWK 02 - Luftgewehr - Druisheim 2 : Erlingshofen 3 |
Fr, 25.10.2024 - 20:00 RWK 03 - Luftgewehr - Riedlingen 1 : Druisheim 1 |
Fr, 25.10.2024 - 20:00 RWK 02 - Luftgewehr - Sulzdorf 4 : Druisheim 3 |
Vereinschronik
Der Verein wurde 1911 gegründet und führte anfangs den Namen "Zimmerstutzenverein Druisheim". Es existiert zwar kein ausgesprochenes Gründungsprotokoll, aber der erste in einem Schießbuch eingetragene Schießabend fand am 25. November 1911 statt. Der Verein begann recht rege, obwohl man in Folgeprotokollen immer wieder lesen kann, daß wegen "Mangel an Munition" oder "zu großer Auslagen für Munition" der Schießbetrieb oft eingeschränkt war.
Das erste Protokoll über eine Generalversammlung ist im Jahre 1913 niedergeschrieben. Sie fand am 25. Oktober statt und gibt erstmals Auskunft über die damalige Vorstandschaft bzw. Vereinsführung. Nachdem im Protokoll erwähnt ist, daß Kaspar Kraus als Vorstand einstimmig wiedergewählt wurde, darf angenommen werden, daß dieser auch der erste Vorstand des Vereins war. Zur damaligen Zeit gab es noch einen Vorstand und einen Schützenmeister. Diese beiden Ämter sind heute meist in der Person des 1. Schützenmeisters zusammengefaßt. Ferner stand bei damaliger Generalversammlung u.a. auch ein Vereinsdiener zur Wahl. Die besonderen Vereinbarungen für den Vereinsdiener sind wie folgt im Protokoll festgehalten: "Der Vereinsdiener bekommt je Schützenabend aus der Kasse 0,35 M, von jeder Scheibe 0,10 M, zu Einladungen je 0,50 M und als Gabe vom Herbergsvater (Gastwirt des Vereinslokals) 2 Glas Bier."
Während des 1. Weltkriegs ruhte der Schießbetrieb und wurde erst wieder mit dem Eröffnungsschießen am 22. November 1919 aufgenommen.
Es war das Jahr 1930, als der damalige Vorstand Xaver Käser die Anregung gab, auch in Druisheim einen Schützenkönig zu ermitteln. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.
Als der 2. Weltkrieg ausbrach, ruhte das Vereinsleben erneut. Nach den Kriegswirren berief am 4. März 1950 der frühere Vorstand Xaver Käser eine Versammlung ein mit dem Zweck der Neugründung des Vereins und der Wiederaufnahme des Schießbetriebs. Der Verein nannte sich "Schützenverein Druisheim" und zählte 35 Mitglieder. Aus dem Jahre 1955 stammt der Beschluß, dem Schützenverband (Gau) beizutreten.
Im Jahre 1964 wurde erstmals neben dem Schützenkönig auch ein Vereinsmeister ermittelt. Im selben Jahr berief der Vorstand eine Versammlung ein, um einen geeigneten Vereinsnamen zu finden und um die Beteiligung beim Rundenwettkampf des Schützengaues zu beraten. Beide Punkte waren vom Gau angeregt worden und fanden bei den Mitgliedern breite Zustimmung.
Auf Vorschlag des damaligen Bürgermeisters und Ehrenvorstandes Xaver Käser und nach Abstimmung durch die Versammlung wählte man den Namen "Trouwinschützen Druisheim". Der Name geht auf den Begründer des Ortes "Trouwinsheim" (heute Druisheim) zurück. Aus dem ursprünglich gewählten Namen wurde später durch einen nicht korrigierbaren Schreibfehler der heutige Name "Trowinschützen".
Eine dritte Zwangspause mußte der Verein 1967 einlegen, als das bisherige Vereinslokal schloß und sich kein geeigneter Raum für die Ausübung des Schießsports finden ließ. Erst im Jahre 1973 konnte dann im Gasthaus "Jägerstube", dem heutigen Bistro "TEDRAM", der Schießbetrieb wieder aufgenommen werden.
Die erneute Wiedergründung fand am 1. April 1973 statt und in dieser Versammlung wurde Jakob Bschor, der dem Verein bereits seit 1967 vorstand, als 1. Schützenmeister wiedergewählt. Jakob Bschor führte den Verein sehr erfolgreich bis zum Jahre 1991. In seine Amtszeit fielen so markante Vereinsereignisse wie die Fahnenweihe unserer Schützenfahne 1978, der erfolgreiche Umbau des alten Schulhauses zu einem ansehnlichen und harmonisch gelungenen Schützenheim von 1981 - 1984, das 75-jährige Gründungsfest 1986 sowie der nochmalige Ausbau des Schützenheimes 1990.
Nach 24 Dienstjahren mußte Jakob Bschor sein Amt aus beruflichen Gründen abgeben.
Zum neuen Schützenmeister wurde Hubert Käser gewählt, der dieses Amt bis heute inne hat.
Neu gegründet wurde 2001 eine Böllerschützengruppe, die aktuell aus 16 Vereinsmitgliedern besteht. Dieser Böllerschützengruppe gehören auch drei Frauen an. Geschossen wird mit 12-kg-Schaftböllern sowie einer alten, restaurierten Böllerkanone.
2001 feierten die Trowinschützen an 2 Tagen ihr 90-jähriges Gründungsjubiläum. Eingeladen waren für den kleinen Rahmen nur die Ortsvereine unserer Gemeinde Mertingen sowie die Schützenvereine unserer unmittelbaren Nachbarschaft.
2007 starteten die Trowinschützen eine schon seit mehreren Jahren ersehnte Schützenheimerweiterung, nachdem die Gemeinde Mertingen ein hinter dem Schützenheim angrenzendes Grundstück erwerben konnte und dies dem Schützenverein zur Verfügung stellte. Die Erweiterung umfasste im Norden einen Lager- und Theaterraum, einen Umkleideraum für die Schützen sowie eine moderne und geräumige Küche mit angrenzendem Lagerraum. In diesem Zuge wurde auch der Dachbodenschießstand aus dem Altbau in den Neubau verlagert.
2008 wurde das neue Schützenheim nach 14-monatiger Bauzeit und fast 260.000 EUR Bausumme seiner Bestimmung übergeben.
Heute zählt der Verein 249 Mitglieder und nimmt mit vier Mannschaften in der Schützenklasse Luftgewehr und zwei Luftpistolenmannschaften am Rundenwettkampf des Schützengaus Donau-Ries, sowie mit seinen leistungsstarken Schützinnen und Schützen an sämtlichen Meisterschaften bis hin zur Deutschen Meisterschaft teil.
Unser derzeit größter sportlicher Erfolg ist der Deutscher-Meister-Titel 1997 mit der Mehrschüssigen Luftpistole in der Schülerklasse unseres damaligen Jungtalentes Thomas Kopp sowie ebenfalls 1997 der Aufstieg unserer 1. Luftgewehr-Mannschaft in die RWK-Bezirksliga des Schützenbezirks Schwaben, in der sie 11 Jahre ununterbrochen (solange wie vorher noch keine andere Luftgewehr-Mannschaft aus dem Donau-Ries-Gau) bis 2008 kämpfte.