Ein Großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Druisheim: Nach langem Warten konnte im Rahmen eines Festgottesdienstes mit anschließender Weihe das dringend benötigte neue Staffellöschfahrzeug offiziell in Betrieb genommen werden.

Bei der Weihe des neuen Fahrzeugs für die Freiwillige Feuerwehr Druisheim (von links): Pater Alexander Thuruthikkatt, Bürgermeister Albert Lohner, Markus Finkel (2. Kommandant), Artur Thomas (Vorsitzender und 1. Kommandant), Kreisbrandmeister Jürgen Scheerer und Jörg Baumgärtner (Kämmerer).

Pater Alexander Thuruthikkatt erinnerte an das hohe Ansehen, das die Wehr im Ort genieße. Die Mitglieder würden in unterschiedlichsten Fällen Hilfe leisten. Der Kirchenchor Cantare umrahmte den Gottesdienst stimmungsvoll. Bereits 2006 habe man die Gemeinde darauf hingewiesen, dass im Lauf der nächsten Jahre dringend ein Ersatzfahrzeug beschafft werden müsste, berichtete Kommandant und 1. Vorsitzender Artur Thomas. Das 23 Jahre alte bisherige Tragkraftspritzenfahrzeug weise beträchtliche Mängel auf. „Unser neues Fahrzeug ist auf lange Sicht für die nächsten 25 bis 30 Jahre eine sinnvolle Investition“, meinte Thomas, „dies ist ein großer Schritt in die Zukunft unserer Feuerwehr.“

Kommandant Thomas dankte Bürgermeister Albert Lohner und den Gemeinderäten für deren Beschluss sowie Kämmerer Jörg Baumgärtner, der sich in den vergangenen anderthalb Jahren stark eingebracht habe. Lohner würdigte das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr-Mitglieder, sie zeigten „Hilfsbereitschaft edelster Prägung“. Dem Gemeinderat wie auch der Verwaltung sei der hohe Stellenwert der Floriansjünger bewusst. Der Bürgermeister ging auch auf die Kosten des modernen Staffellöschfahrzeuges StLF 10-6 ein. Von den rund 175 000 Euro könne die Gemeinde mit staatlichen Zuschüssen in Höhe von 37 000 Euro rechnen.

Kreisbrandmeister Jürgen Scheerer überbrachte Grüße und Glückwünsche der Kreisbrandinspektion um Kreisbrandrat Bernhard Meyr. Den Druisheimer Feuerwehrlern wünschte er mit dem neuen Fahrzeug „allseits Gute Fahrt und unfallfreie Rückkehr von Einsatz und Übung“. Nach dem Gottesdienst weihte Pater Alexander das neue Schmuckstück der Feuerwehr, anschließend gab es im Schützenheim noch eine gemütliche Feier.