Fr, 29.03.2024 Karfreitag |
Fr, 29.03.2024 - 09:30 Kreuzwegandacht |
Fr, 29.03.2024 - 17:00 Karfreitag Kreuzverehrungsfeier |
Sa, 30.03.2024 - 21:00 Osternachtsfeier mit Speisenweihe |
So, 31.03.2024 Ostersonntag |
Mo, 01.04.2024 Ostermontag |
Mo, 01.04.2024 - 08:30 Pfarrgottesdienst - Ostermontag |
So, 07.04.2024 - 08:30 Pfarrgottesdienst |
Di, 09.04.2024 - 09:00 Heilige Messe |
So, 14.04.2024 - 18:30 Pfarrgottesdienst |
Weihnachtspfarrbrief 2014
Die Botschaft der Krippe
Liebe Mitchristen! Das Kind in der Krippe ...
... holt die Hirten durch seine Boten aus der Nähe zu sich. Es holt die suchenden Magier durch seinen Stern aus der Ferne.
Auf geraden und gebrochenen Weg folgen sowohl die Nahen als auch die Fernen der Verheißung, die von der Krippe ausgeht.
Mit ihnen stehen und knien auch wir vor diesem Kind. Wir versuchen, uns in die Botschaft des Kindes hineinzudenken.
Wir fragen uns, was die Botschaft, dass Gott ein Kind wurde und in unser Fleisch gekommen ist, für uns bedeutet.
Wir fragen uns, was das Kind in der Krippe sagen will.
Zunächst ist dieses Kind wie jedes Menschenkind ein Geschenk. Allerdings ein Geschenk, das nicht nur einzelnen Personen
gemacht wurde, sondern ein Geschenk von Gott an die gesamte Welt und Schöpfung. Es ist nach den Worten des Boten Gottes
die „große Freude, die dem ganzen Welt zuteilwerden soll" (Lk 2, 10).
So ist das Kind Im Stall zu Bethlehem das bleibende Geschenk Gottes an die Welt, mag diese es wollen oder ignorieren,
mag sie es annehmen oder ablehnen, mag sie es lieben oder verschmähen. Dieses Geschenk Gottes ist das unverbrüchliche Zeichen
dafür, dass wir von Gott angesehen, bejaht und geliebt sind.
In diesem Kind, dem seit seinem Geburt Not, Heimatlosigkeit, Ausgeschlossen sein bis hin zur Flucht nicht fremd sind,
blickt uns Gott täglich an. In den Augen dieses Kindes treffen uns die Blicke all der Menschen, die in den Augen und Maßstäben
dieser Welt abgeschrieben sind, die nicht beachtet werden und deren Stimme überhört wird. Es sind die Augen so vieler Menschen
auf den Krankenstationen, in den Gefängnissen und der Menschen, die sich kein Gehör verschaffen können, sowie all der Menschen,
die kein Zuhause haben, die obdachlos geworden sind und sich auf der Flucht befinden ...
Und so stellen die Augen dieses Kindes eine Anfrage an unsere Empathie, an unsere Solidarität und unser Engagement dar.
Diese fragenden Augen werden uns als die des Weltenrichters einmal spätestens am Ende der Zeit beim Weltgericht wägend und
richtend anblicken. In ihnen werden wir gefragt werden, was wir für einen der „geringsten Brüder" getan haben beziehungsweise was wir
diesem schuldig geblieben sind (vgl. Mt 25, 31-46).
Ich wünsche allen Mitgliedern unserer Pfarreiengemeinschaft ein durch Hoffnung und Frieden gesegnetes Weihnachtsfest und
Gottes Segen im neuen Jahr. Herzlich danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Pfarreien für all ihre Dienste für die Menschen
in unseren Gemeinden. Ein Vergelt´s Gott, an alle Wohltäter unserer Kirchen.
Ihr Pfarrer Pater
Dr. Alexander Thuruthikkatt