Chronik

Gründungsjahr: 1921
Mitglieder (Stand Dez. 2011): 76

 

Erinnerungen gemeinsamer Erlebnisse während des Militärdienstes und der verlorene Erste Weltkrieg sowie das Gedenken an die gefallenen Kameraden veranlassten einige Kriegsteilnehmer, den "Soldaten- und Kriegerbund" in Druisheim ins Leben zu rufen.

In der konstituierenden Versammlung am 1. Mai 1921 gründeten elf Druisheimer den neuen Verein und wählten eine Vorstandschaft mit dem Vorsitzenden Johann Hosp. Die Mitglieder der neuen Gemeinschaft beteiligten sich aktiv am örtlichen Vereinsleben und konnten bereits nach zweijährigem Bestehen des Bundes eine Vereinsfahne ihr Eigen nennen. Festlich begingen sie im Beisein der gesamten Bevölkerung am 4. Juli 1923 den Weihetag ihrer Fahne. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges gab es außer der regen Beteiligung der Vereinsmitglieder mit ihrer Fahnenabordnung bei der Gestaltung von Feierlickeiten keine weiteren nennenswerten Ereignisse.

Mit der Besetzung der Ortschaft im April 1945 durch die amerikanischen Truppen kam es - wie im ganzen Landkreis - zum Verbot des Vereins. 1955 entschlossen sich die Druisheimer zur Neugründung des "Soldaten- und Kameradenvereins" und wählten wieder den zuletzt amtierenden Michael Veh zum Ersten Vorsitzenden. 1970 trat der Verein dem Bayerischen Kriegerverband bei.

Im Jahre 1971 feierte die Gemeinschaft der "Soldaten und Kameraden" ihr 50jähriges Gründungsfest mit 16 teilnehmenden Gastvereinen im Hof des Anwesens Alfons Sailer. In den feierlichen Umzug wurde die gesamte Dorfgemeinschaft einbezogen. Das 60. Gründungsjubiläum veranstaltete die Vorstandschaft in kleinerem Rahmen im Schulhof.

1981 änderte der Verein seinen Namen und nannte sich "Soldaten- und Kameradschaftsverein Druisheim". Bedingt durch den Beitritt gedienter Soldaten, gründete der Verein 1997 als eigene Sparte die "Reservistenkameradschaft Druisheim" und wandelte abermals seine Benennung in den jetzt gültigen "Soldaten-, Reservisten- und Kameradenverein Druisheim" ab. Somit hoffen die Mitglieder, allen Wünschen gerecht zu werden.

 

Bisherige Vorstände:

1921 - 1929 Johann Hosp 1962 - 1992 Franz Neumaier
1929 - 1958 Michael Veh 1992 - 1997 Theo Hosp
1958 - 1960 Anton Bayr seit 1997 Günter Thomas
1960 - 1962 Ernst Hien